"Einen Monat musste ich im Tierheim bleiben, in der Hoffnung, dass mich vielleicht jemand vermisst. Doch die Zeit ist nun vorbei – und mit meinem charmanten Wesen habe ich längst ein neues Zuhause erobert, das ich nun mit meinen lebhaften Gesprächen und meiner Gesellschaft bereichern werde."
"Vier Katzen in einer Wohnung - das kann gutgehen, muss aber nicht. Als sich unsere Menschen dann auch noch trennten, war unser Miteinander nicht mehr zu organisieren. Die neue Umgebung im Asile ängstigt mich noch etwas, deshalb suche ich die Nähe der Alteingesessenen. Außerdem entdecke ich langsam, dass es draußen ganz schön spannend ist. In Zukunft ist "nur-drinnen-bleiben" also keine Option mehr."
"Wer hat Angst vorm schwarzen Kater ? Vor mir braucht niemand Angst zu haben, ich bin nämlich ein ganz Netter. Mehrere Urlaube habe ich im Asile verbracht, jetzt werde ich wohl etwas länger hierbleiben müssen - Allergie in der Familie sei Dank. So gut ich auch hier umsorgt werde, wünsche ich mir doch zeitnah ein neues eigenes Zuhause."
"Oona und ich, sowie unser Nachwuchs, wurden von der Polizei "verhaftet". Unser Vergehen : Streunen im Wald. Anstatt uns hinter Schloss und Riegel zu bringen, waren die Beamten so nett, uns im Tierheim abzuliefern. Hier wurden wir aufgepäppelt und reisefertig gemacht, will sagen : gechippt, kastriert/sterilisiert und geimpft. Wir beide mögen uns sehr und möchten zusammenbleiben. Wir sind freundlich und Menschen gegenüber sehr zugänglich, da müsste sich doch ein sorgenfreies Zuhause finden lassen. Wo können wir einziehen ?"
"Ich hatte bereits ein Zuhause - zusammen mit Azalee. Leider wurden wir wegen einer Scheidung und häufiger beruflicher Reisen wieder ins Tierheim zurückgebracht. Ich bin eine freundliche und menschenbezogene Katze und lasse mich gerne streicheln. Auch draußen bin ich gerne, wenngleich ich mich nicht allzu weit von daheim entferne. Ein stabiles, liebevolles Zuhause, in dem ich für immer bleiben darf, wäre mein Wunsch."
"Ich hatte bereits ein Zuhause - zusammen mit Tiffa. Leider wurden wir wegen einer Scheidung und häufiger beruflicher Reisen wieder ins Tierheim zurückgebracht. Die Veränderung hat mich ein wenig verunsichert. Ich sehne mich nach Ruhe und Beständigkeit, sodass ein Zuhause mit konstanter Bezugsperson für mich ideal wäre, um wieder Vertrauen zu fassen. Auch ich bin gerne draußen, mein Revier ist aber nicht allzu groß."
"Ende 2023 war ich schon mal hier und fand damals schnell ein neues Zuhause. Das musste ich jetzt wieder verlassen, da mir die Familienerweiterung nicht geschmeckt hat. Ist ja klar : Konkurrenz im Haus, die alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht. Für mich blieb leider nicht mehr viel Zeit übrig. Das hat mich total verunsichert, sodass ich mich momentan am liebsten verstecke. Ich hoffe auf eine liebevolle Familie mit viel Geduld, um mich aus meinem Schneckenhäuschen hervorzulocken. Das Leben in vier Wänden bin ich gewohnt, ein wenig Frischluft schnuppern auf einem gesicherten Balkon würde mir aber gefallen."
"Eine Woche lang habe ich bei einem Restaurant an der Mosel Einlass gesucht. Ich habe einen rumänischen Chip, aber dort werden Katzen nur bei Auslandsvermittlungen gechippt - es gibt keine Datenbanken. Meine Suchanzeige auf Facebook hat leider nichts ergeben, niemand hat sich gemeldet. Obwohl ich schon einige Monate im Asile bin ziehe ich mich noch immer am liebsten zurück und möchte in Ruhe gelassen werden. Kann schon sein, dass ich in einem individuellen Daheim aufblühen werde - denn mit meiner Herkunft muss ich ja durch Menschenhände gereicht worden sein. Wer hat jede Menge Geduld mit mir ?"
"Wir waren mal neun, und ausser mir haben mittlerweile alle anderen ein individuelles Zuhause gefunden. Eigentlich waren wir über 30, denn jemand hat aus falsch verstandener Tierliebe viel zu viele von uns gehalten. Wahrscheinlich bekam ich daher nie genug Streicheleinheiten und bin euch Menschen gegenüber noch immer eher zurückhaltend. Eine Kuschelkatze bin ich also (noch ?) nicht. Ob ich es je werde ? Geduld und Einfühlungsvermögen sind bei mir gefragt, aber das ein oder andere Leckerli begünstigt bestimmt das Sich-näher-Kommen."
"Wir waren viel zu viele; gehalten aus falsch verstandener Tierliebe. Es hat Wochen gedauert, bis wir unsere Persönlichkeiten entfaltet haben. Vermutlich bekam ich in der Menge nicht allzuviele Kuscheleinheiten und so bin ich zurückhaltend, aber gar nicht aggressiv. Ich lasse mich behutsam anfassen - mit mir braucht ihr etwas (mehr) Geduld. Freilauf ist mir wichtig!"