"Ich war eigentlich nur zugelaufen – und dann geblieben. Weil ich willkommen war. Doch leider musste ich mein Revier jetzt schweren Herzens verlassen : Mein Mensch ist gesundheitlich nicht mehr in der Lage, sich um mich zu kümmern. Also suche ich jetzt ein neues Königreich – eins, das einem stolzen Mini-Tiger wie mir gerecht wird. Optisch Raubkatze, innerlich Schmusetier. Ich liebe es, durch mein Revier zu streifen, die Welt aus sicherer Entfernung vom Fenster aus zu beobachten und mich stilvoll in der Sonne zu räkeln. Ein Zuhause mit Herz, Freigang und Aussicht – das müsste doch zu finden sein, oder ?"
"Wegen gesundheitlicher Probleme meines Menschen wurde ich ins Tierheim gebracht. Doch ich bin ein echter Herzensbrecher – schon nach wenigen Tagen habe ich ein neues Zuhause gefunden und werde in Kürze wieder ausziehen."
"Als ich ins Tierheim kam, war ich vor allem eins : überfordert. Die neue Umgebung, all die fremden Gerüche und unbekannten Stimmen - das war mir einfach zu viel. Ich konnte gar nicht anders, als mit Fauchen, Knurren und Rückzug zu reagieren. Aber wie heißt es so schön : Wahre Charaktere zeigen sich nicht in der ersten Minute. Schon nach ein paar Tagen habe ich begonnen aufzutauen - gerade rechtzeitig zum Besuch meiner ersten Interessenten. Und was soll ich sagen ? Die haben mir auf Anhieb gefallen. Zum Glück beruhte das auf Gegenseitigkeit. Bald darf ich in mein neues Zuhause ziehen - und diesmal ohne Fauchen. Nur mit Schnurren."
"Wegen meiner zweifarbigen Augen bin ich ein echter Hingucker - wie mein berühmter Namensvetter. Zusammen mit meinem weißen Fell deutet das aber leider auch auf einen Gendefekt hin – ich bin taub. An Lebensqualität mangelt es mir dadurch nicht. Es bedeutet aber, dass ich dauerhaft in der Wohnung leben muss (ein gesicherter Balkon dazu wäre ein Traum), da ich draußen Gefahren nicht rechtzeitig wahrnehmen kann. Leider hat es in meinem bisherigen Zuhause mit der bereits vorhandenen Katze nicht harmoniert. Deshalb suche ich nun ein ruhiges, liebevolles Zuhause, in dem bereits ein sozialer, gut verträglicher Artgenosse lebt. Oder ich könnte einen Kumpel von hier mitbringen. Da ich in meiner Wahrnehmung eingeschränkt bin, ist der Kontakt zu einer anderen Katze besonders wichtig, um mich nicht isoliert zu fühlen. Ich brauche jemanden, an dem ich mich orientieren und mit dem ich kommunizieren kann. Meine Menschen können über alternative Wege mit mir kommunizieren, etwa durch Gestik, Mimik, Vibration oder dergleichen. Sich mir von hinten nähern und anfassen geht gar nicht, das erschrickt und ängstigt mich. Etwas Katzenerfahrung wäre also durchaus hilfreich. Auch mein Magen/Darm sind etwas sensibel. Mit speziellem Gastro-Futter habe ich das aber im Griff."
"Nachwuchs im Haus, da mussten Lilo und ich Platz machen. Unverschämtheit ! Naja, da ich ein Schmusetiger bin, habe ich in Rekordzeit ein neues Zuhause gefunden."
"Auf einem Bahnhofsvorplatz hat man mich gefunden. Ganz verloren bin ich herumgetigert. Bis heute scheint mich niemand zu vermissen. Ich wünsche mir eine liebevolle und warmherzige Familie, die mir ein Für-immer-Zuhause schenkt. Zuviel Trubel ist nicht mein Ding, das widerspricht meinem sanften Wesen. Streicheleinheiten dagegen mag ich sehr."
"Mein Name ist Programm : schwarz wie die Nacht, mit einem weißen Medaillon. Im Asile bin ich gelandet, weil ich anscheinend zu viel gejammert habe. Nur zur Erinnerung : Wir Katzen beklagen uns laut und deutlich, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Hier gibt es keinen Grund zu lamentieren, ich bin zufrieden und zeige meinen Pflegern das auch. Was nicht heißt, dass ich lange hierbleiben möchte. Ein eigenes Zuhause mit Freilauf und vielen Kuscheleinheiten ist dann doch deutlich besser."
"Da ich in meinem Vor-Tierheim-Leben nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hatte, wollte ich gleich klarstellen, dass das für mich nicht mehr akzeptabel ist. Bekam ein Kumpel mehr Beachtung als nötig (wie ich fand), konnte ich schon mal etwas unleidlich werden. Das hat sich in der Zwischenzeit aber gelegt. Ich gehe jetzt proaktiv auf die Menschen zu, und die können gar nicht anders, als sich in mich zu verlieben. In meinem zukünftigen Zuhause möchte ich der Prinz sein, dessen Wünsche alle erfüllt werden."
"Mama hat mich immer wieder zu einer Katzenbesitzerin gebracht... vermutlich hatten wir kein Zuhause (mehr?) und sie wollte scheinbar, dass ich dort in den Katzenhaushalt einziehe. Da das leider nicht funktionierte, suche ich nun von hier eine neue feste Bleibe. Ich bin ein freundlicher und aufgeweckter Kater, der vermutlich Freilauf fragt, schließlich habe ich (zusammen mit Mama) eine Zeit lang draußen gelebt."
"Wie es kam, dass ich auf der Straße gelandet bin weiß man nicht. Jedenfalls bin ich mit einer kräftigen Erkältung ins Asile gekommen. Hier wurde sich aber so gut um mich gekümmert, dass ich schnell wieder hergestellt war. Ich bin ein sehr lieber Kerl, gesprächig und Streicheleinheiten nicht abgeneigt - da müsste sich doch flugs ein Für-immer-Zuhause für mich finden".