"Auf meine Vermisstenanzeige hin hat sich niemand gemeldet. Dann schaue ich mich jetzt mal nach einem neuen Zuhause um. Suche : eine liebevolle Familie, die mich verwöhnt. Des Weiteren, ein warmes Plätzchen mit Ausblick und die Möglichkeit, mir draußen die Zeit zu vertreiben. Biete : entspannten Kater, der Streicheleinheiten genießt."
"Ich war eigentlich nur zugelaufen – und dann geblieben. Weil ich willkommen war. Doch leider musste ich mein Revier jetzt schweren Herzens verlassen : Mein Mensch ist gesundheitlich nicht mehr in der Lage, sich um mich zu kümmern. Also suche ich jetzt ein neues Königreich – eins, das einem stolzen Mini-Tiger wie mir gerecht wird. Optisch Raubkatze, innerlich Schmusetier. Ich liebe es, durch mein Revier zu streifen, die Welt aus sicherer Entfernung vom Fenster aus zu beobachten und mich stilvoll in der Sonne zu räkeln. Ein Zuhause mit Herz, Freigang und Aussicht – das müsste doch zu finden sein, oder ?"
"Gefunden wurden meine Schwester Ophelia und ich in einem abgelegenen Waldstück, abgemagert und schwach. Was mir alles passiert ist, möchte ich lieber für mich behalten, aber eines ist sicher : Ich war in keinem guten Zustand. Dank liebevoller Pflege, viel Geduld und der richtigen medizinischen Behandlung habe ich mich großartig erholt. Meine Wunden sind verheilt, mein Fell beginnt wieder zu glänzen. Nur eine Sache nervt noch : der ständige Juckreiz. Damit ich mich nicht wund lecke, trage ich zurzeit noch einen Trichter. Und glaubt mir - der geht mir ziemlich auf die Nerven ! Aber wir probieren jetzt anderes Futter, vielleicht bringt das ja die ersehnte Besserung. Trotzdem lasse ich mir die Laune nicht verderben : Ich bin ein fröhlicher, verspielter kleiner Kerl, immer bereit für ein Spielchen oder eine ausgiebige Kuschelrunde. Meine Wunschzukunft ? Ein liebevolles Zuhause mit späterem Freigang in ruhiger Lage, am liebsten gemeinsam mit meiner Schwester Ophelia, denn wir hängen sehr aneinander."
"Einen Monat musste ich im Tierheim bleiben, in der Hoffnung, dass mich vielleicht jemand vermisst. Doch die Zeit ist nun vorbei – und mit meinem charmanten Wesen habe ich längst ein neues Zuhause erobert, das ich nun mit meinen lebhaften Gesprächen und meiner Gesellschaft bereichern werde."
"Vier Katzen in einer Wohnung - das kann gutgehen, muss aber nicht. Als sich unsere Menschen dann auch noch trennten, war unser Miteinander nicht mehr zu organisieren. Die neue Umgebung im Asile ängstigt mich noch etwas, deshalb suche ich die Nähe der Alteingesessenen. Außerdem entdecke ich langsam, dass es draußen ganz schön spannend ist. In Zukunft ist "nur-drinnen-bleiben" also keine Option mehr."
"Wir waren mehrere, die sich zum täglichen Mittagessen - ohne Verpflichtungen - bei einer älteren Dame einfanden. Allerlei Leckeres wurde dort aufgetischt, daher standen wir immer pünktlich auf der Matte. Zu unserem grössten Bedauern zog die nette Lady ins Altersheim, sodass unsere Futterquelle von jetzt auf gleich versiegt war. Deswegen war es nicht schwer, uns alle einzusammeln und ins Asile zu bringen. Das Wichtigste : auch hier stimmt die Verpflegung. Unsere Freundin Blake ist schon auf einem Bauernhof untergekommen - ein Traum auch für Brutus und mich. Größtmögliche Freiheit mit gesichertem Futterplatz, das wär's ! Angefasst werden möchte ich weiterhin nicht."
"Wir waren mehrere, die sich zum täglichen Mittagessen - ohne Verpflichtungen - bei einer älteren Dame einfanden. Allerlei Leckeres wurde dort aufgetischt, daher standen wir immer pünktlich auf der Matte. Zu unserem grössten Bedauern zog die nette Lady ins Altersheim, sodass unsere Futterquelle von jetzt auf gleich versiegt war. Deswegen war es nicht schwer, uns alle einzusammeln und ins Asile zu bringen. Das Wichtigste : auch hier stimmt die Verpflegung. Unsere Freundin Blake ist schon auf einem Bauernhof untergekommen - ein Traum auch für Brooke und mich. Größtmögliche Freiheit mit gesichertem Futterplatz, das wär's ! Angefasst werden möchte ich weiterhin nicht."
"Ich wurde in Gasperich gefunden. Mit Menschen habe ich bis jetzt keine guten Erfahrungen gemacht. Deshalb gehe ich lieber auf Nummer sicher : Sobald sich jemand nähert, setze ich meinen „Komm-mir-nicht-zu-nahe“-Blick auf – begleitet von einem tiefen Grummeln. Funktioniert super : Alle halten Abstand. Ob ich damit auf Dauer durchkomme ?"
"Ich wurde zusammen mit meiner Partnerin Henriette und unserem gemeinsamen Nachwuchs, Baby Henriette bei einer Lagerhalle aufgelesen. Wir sind klassische Wildlinge : nicht sozialisiert, wir fauchen und spucken, sobald sich uns jemand nähert. Unsere Vorfahren gehörten wohl zu einer frei lebenden Katzenpopulation. Ob wir jemals Vertrauen fassen, wird sich zeigen."